Fahrplan 2020 - Wie läuft's?

  • Ohh das Thema hab ich schon vor längerer Zeit bemerkt. Wird tatsächlich so sein. Eine S-Bahn mit Speisewagen ;)

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Interessant bei der S-Bahn 330 ist auch Symbol für reservierungspflichtige Fahrradmitnahme. Die Ticket-App weiß allerdings nichts davon. Übrigens: Laut aktuellen Planungsunterlagen der SCHIG ist ab Inbetriebnahme des
    SBT mit Fahrplanwechsel 2026 (Dez. 2025) ein Zweistunden-IR-Takt Linz - Summerau und darüber hinaus geplant. Abfahrt von Linz ist zur ungeraden Stunde zur Minute 51, Ankunft in Summerau nach 4 Zwischenhalten (Franckstraße, Pregarten, Kefermarkt und Freistadt) dementsprechend zur geraden Stunde zur Minute 51.

    Abfahrtszeiten von Linz wären dementsprechend: 7:51,9:51,11:51,13:51,15:51,17:51,19:51
    Ankunftzeiten in Linz sind zur Minute 09 geplant, also: 10:09,12:09,14:09,16:09,18:09,20:09,22:09

  • S-Bahn: Im Halbstundentakt durch die Nacht

    Seit vier Wochen gilt der neue ÖBB-Fahrplan. Seither fahren die Schnellbahnen auf der Vorortelinie (S45) sowie auf der Stammstrecke, die von Wien nach Mödling führt, an Wochenenden und vor Feiertagen in der Nacht durch. Ein Lokalaugenschein zeigt: das Angebot wird gut angenommen.

    Online seit heute, 19.46 Uhr

    Die Fahrplanumstellung Mitte Dezember brachte nicht nur längere Betriebszeiten und kürzere Intervalle auf vielen Bahnstrecken, Frühaufsteher und Nachtschwärmer können seither auch in der Nacht die S-Bahn nutzen – zumindest auf der S45 zwischen Wien-Hütteldorf und Wien-Handelskai sowie auf der Stammstrecke, die von Wien-Floridsdorf nach Meidling und über die Stadtgrenze bis nach Mödling fährt. Bei beiden Strecken gilt in der Nacht ein Halbstundentakt, jeder zweite Zug pro Stunde fährt von Mödling sogar weiter bis nach Wr. Neustadt.
    Bei der S45 und auf der Stammstrecke fahren die Züge an Wochenenden und vor Feiertagen auch nachts durch. Auf der Stammstrecke fährt pro Stunde ein Zug sogar bis nach Wr. Neustadt. Grafik: Stadt Wien

    Vor allem junge Menschen nutzen Nacht-S-Bahnen
    „Ich glaube, dass das Wiener Umland und die Stadt Wien gut miteinander verbunden sein müssen und hier einfach der Lebensqualität Rechnung getragen wird“, sagt ÖBB-Pressesprecher Daniel Pinka beim Lokalaugenschein von noe.ORF.at in der Nacht von Sonntag auf den Dreikönigstag. Gut genutzt wird das Angebot vor allem von Wien in Richtung der Randbezirke bzw. über die Stadtgrenze hinaus nach Niederösterreich. Beim Lokalaugenschein nutzten zahlreiche junge Menschen, die in Wien unterwegs waren und mit der Nacht-S-Bahn nach Hause fahren, das Angebot.
    „Ich muss sonst bei einer Freundin schlafen, die in der Nähe wohnt. Jetzt kann ich aber locker nach Hause fahren“, erzählt etwa Romina aus Wien. Steven aus Maria Enzersdorf (Bezirk Mödling) sagt, dass er zwar nicht oft fortgehe, sonst aber immer stundenlang auf die erste S-Bahn warten musste. „Ich finde es echt toll. Jetzt kann ich vom Bahnhof nach Hause gehen“, sagt auch Clemens aus Wien. Weil er viele Freunde in Mödling habe, würde er oft pendeln.
    Vor allem junge Menschen machen von den Nacht-S-Bahnen Gebrauch. Foto: ORF

    ÖBB verweisen auf steigende Fahrgastzahlen
    Ein Grund für die Ausweitung des Angebots sind laut den ÖBB die steigenden Fahrgastzahlen. Zwischen Jänner und Oktober 2019 wurde im Verkehrsverbund Ostregion ein Plus von zwei Millionen Fahrgästen verzeichnet. Seit der Fahrplanumstellung werden 3,5 Millionen Zugkilometer zusätzlich gefahren. Das sei eine Steigerung von zehn Prozent.
    Genaue Zahlen, wie viele Menschen die Nacht-S-Bahnen bisher genutzt haben, gibt es derzeit nicht. Grundsätzlich werde das Angebot aber gut angenommen, so ÖBB-Sprecher Pinka: „Wir werden das in den nächsten Wochen und Monaten evaluieren. Es ist ja so, dass die Nacht-S-Bahn ein modernes und zeitgemäßes Mobilitätsangebot ist und wir freuen uns, dass wir unseren Bahnkunden ein kostengünstiges und umweltfreundliches Angebot machen können.“
    Der neue Fahrplan brachte auch für die Zugverbindungen untertags zahlreiche Änderungen. Auf der Franz-Josefs-Bahn Richtung Norden gibt es beispielsweise neue und längere Verbindungen, auf der Marchegger Ostbahn wurde ein durchgehender REX-Stundentakt eingeführt und auf der Westbahnstrecke fahren die Züge nun auch im Halbstundentakt.
    Thomas Puchinger, noe.ORF.at

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Ich hab eben einen Blick auf den Fahrplan auf der Stammstrecke geworfen.
    Von dem groß angekündigten 3Min Takt sind wir mit 2x 9 Min und 4x 6 Min Abstände Richtung Süden (Zeitraum z.B. 16:48 bis 17:48) doch etwas entfernt.

    Tatsächlich gibts 6x eine 3 Min Folge.
    Genau sinds 3-6-3-6-3-9-3-6-3-6-3-9.

    Floridsdorf-Rennweg kommt auf 3-3-4-3-5-3-6-3-3-4-3-5-3-6. Das 6-Min Loch jeweils zur vollen und halben Stunde (gleicher Zeitraum wie oben)

    Der Aufenthalt am Praterstern und in Wien Mitte wurde auf 2Min verlängert.

    Jaja, wenn die S7 und der CAT nicht wären...

    stillgelegt.

    Einmal editiert, zuletzt von 5047.090 (15. Januar 2020 um 17:16)

  • Die S7 (+ Taktverdichtungen) sind aber nicht wegzudenken. Da würde selbst ein drittes Gleis Landstraße - Rennweg nichts ändern. Wobei dort das Verkehrsaufkommen schon etwas geringer ist und die 6 Min Löcher verkraftbarer sind.
    Zur HVZ ist mir keine Taktverdichtung auf der Stammstrecke untergekommen.

  • Da bringt ein drittes Gleis kaum was. Die Lücke könnte dann nur ein von Wien Mitte aus geführter Zug füllen (oder Rennweg, so dort ein weiterer Bstg vorhanden wäre).
    Der Mehrwert wäre überschaubar.

    Wollte eigentlich nur auf "Pressemeldung vs Realität" hinaus.

    stillgelegt.

  • Der nj nach Mailand führte schon seit ein oder zwei jahren keine Autotransportwagen, blieb aber dennoch sehr lange in Verona stehen. Jetzt wurde er beschleunigt und kommt um 07:32 in Milano Lambrate und um 08:10 in Milano Porta Garibaldi (statt Centrale, siehe weiter oben) an.


    Will man unbedingt in Milano Centrale ankommen, gibts alle paar Minuten von Milano Lambrate einen Regionalzug (z.B. 07:49), Fahrtdauer 6-9min.

    Die Anschlüsse in Mailand sind durch die frühere Ankunft (M. Lambrate 1 1/2 Std!) besser geworden, andererseits ist z.B. Brescia um 06:30 eher früh. Verona knapp vor 6.00 sowieso.

    Einmal editiert, zuletzt von grubenhunt (25. Januar 2020 um 00:22)

  • Habe ich bis jetzt übersehen, die neuen Weikendorfer Grünen nicht, R 2350 (nach Bernhardsthal früher Breclav) hat seine Halte in Weikendorf-Dörfles, Stillfried, Jedenspeigen und Sierndorf verloren. In der Gänserndorfer Rundschau 01/2020 wird dies von Gerolla (ÖBB PV) dadurch erklärt, dass es sich ansonsten mit dem Fernverkehr nicht ausgeht. Ich frage mich, welchen Fernverkehr gibt es auf der Strecke, den es voriges Jahr noch nicht gab?

    Die ÖBB wird natürlich dann wieder mit der Angebotsverbesserung von 3,5 Mio km in VOR, den Taktlückenschlüsse Wien - Gänserndorf (die weder vollständig ist, noch den Weikendorfern etwas bringt), nördlich von Gänserndorf den Stundentakt zur HVZ und ansonsten 2-Stunden-Takt (ist doch eh "wie immer"), dem durchgehenden Stundentakt im Abendverkehr (ok, hier gibt es tatsächlich einen Zug mehr) und den Verlängerungen nach Breclav (davon werden auch wenige Pendler profitieren).

  • Der 2-Std Takt nördlich von Gänserndorf ist halt schon für eine Hauptbahn ein Zustand. War bis letztes Jahr auf der Pottendorferlinie auch noch Usus.
    Aber wenn man nun sogar auf den Regionalbahnen den Stundentakt als ein Minimum eingeführt hat, sollte das die Nordbahn auch erfahren.

    stillgelegt.