[Salzburg] Planungen zu Ausbau und Verlängerung der Lokalbahn - S-LINK

  • Salzburg: Verlängerung der Lokalbahn zum Mirabellplatz

    Unterzeichnen den LOI*) - Verkehrslandesrat Stefan Schnöll, Landeshauptmann Wilfried Haslauer, Verkehrsminister Norbert Hofer, Bürgermeister Harald Preuner; Quelle: BMVIT/Mike Ranz 25. März 2019

    Die Stadt Salzburg hat zusammen mit Land und Bund eine Absichtserklärung zum Ausbau und der Verlängerung der Salzburger Lokalbahn unterzeichnet.
    In einem ersten Schritt soll der Ausbau der Salzburger Lokalbahn vom Hauptbahnhof in Richtung Hallein im Rahmen eines Vorprojektes vertieft werden. In einem ersten Schritt soll die Strecke dann bis zum Mirabellplatz verlängert werden. Des Weiteren soll es durch den Ausbau der Bestandsstrecke zur Verdichtung der Intervalle kommen. Auch die Pünktlichkeit der Lokalbahn soll dadurch verbessert werden. Für solche Verkehrsprojekte in Ballungsräumen hat der Bund erstmals einen Budget-Topf vorgesehen. Er soll 2020 zur Verfügung stehen. Die zu finanzierenden Projekte müssen dekarbonisiert und über die Stadtgrenzen hinaus wirksam sein. (maz/cm)

    https://www.eurailpress.de/nachrichten/in…abellplatz.html

    *) LOI: Letter of Intent = Absichtserklärung

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Stadtbahn: Planungsgesellschaft formiert sich

    Knapp einen Monat nach der Gründung der Salzburger Regionalstadtbahn Projektgesellschaft für den Ausbau der Lokalbahn sind nun Aufsichtsrat und Fachbeirat mit Vertretern von Land, Stadt und Salzburg AG besetzt worden.

    Im Aufsichtsrat werden für das Land Salzburg künftig Christian Struber als Vorsitzender und Manfred Huber, der bisherige Leiter der Finanzabteilung des Landes, als Mitglied vertreten sein. Die Stadt entsendet mit Reinhard Gassner und Sebastian Tschinder zwei erfahrene Verkehrsexperten und die Salzburg AG Daniela Kinz und Christina Staude. Wie beichtet ist der vorübergehende Geschäftsführer Landesbaudirektor Christian Nagl.
    Die Geschäftsführung für die Projektgesellschaft ist bereits öffentlich ausgeschrieben worden, die Bewerbungsfrist endet am 16. Juni.
    Ausbau und Verlängerung der Lokalbahn als Aufgabe
    Aufgabe der Gesellschaft ist es, die Planung für die Verlängerung und den Ausbau der Lokalbahn vorantreiben. Damit soll die Gesellschaft sowohl den zweigleisigen Ausbau der Lokalbahn zwischen Lamprechtshausen und Salzburg, wie auch die unterirdische Verlängerung der Lokalbahn bis zum Mirabellplatz planen.

    ORF Salzburg

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Regionalstadtbahn: "Der neue Chef ist ein Bahnexperte"


    Für die Planungsgesellschaft der Salzburger Regional-Stadt-Bahn wurde mit Herrn Stefan Knittel offenbar ein Bahnexperte als Geschäftsführer ernannt.
    Siehe Salzburg24: Neuer Geschäftsführer soll Projekt vorantreiben.

    Ein ähnlicher Artikel in den Salzburger Nachrichten ist leider nur für Premium-User lesbar.

    Auszugsweises Zitat:
    Demnach war Knittel etwa 20 Jahre für die Rhomberg-Gruppe mit Sitz in Bregenz tätig.
    Etwa 100 Projekte wurden durchgeführt, wie z.B. die Wiedererrichtung der Schmalspurbahn von Medellín nach Buonaventura, der Citytunnel in Malmö, bis zur Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke Köln - Rhein/Main.

    Kommentar: Diese Ernennung lässt ja geradezu hoffen und möglicherweise echte Lösungen erwarten.
    Dazu bedarf es aber nicht nur der Planungsgesellschaft, sondern auch noch maßgeblicher anderer Kräfte...

  • Aus der Salzburger Landes-Korrespondenz:
    Regionalstadtbahn-Planungsgesellschaft hat 2020 viel vor
    Neue Organisation filtert aus bestehenden Expertisen die beste Öffi-Lösung für Projekte in und rund um die Stadt Salzburg heraus
    Salzburger Landeskorrespondenz, 08.01.2020


    (LK) Die Salzburger Regionalstadtbahn-Planungsgesellschaft ist seit 1. Jänner 2020 sozusagen komplett. Mit Stefan Knittel, einem gebürtigen Salzburger, gibt es nun auch ganz offiziell einen Geschäftsführer, auch wenn schon einige Vorarbeiten erledigt wurden. Seit der Gründung im April wurde aber schon eifrig und vorbereitend gearbeitet. Beteiligt sind Stadt und Land Salzburg sowie die Salzburg AG. Auch der Bund hat seine Unterstützung zugesagt. Das Budget für das erste Jahr 2020 beträgt 3,2 Millionen Euro.


    „Erste Aufgabe wird es sein, bestehende Studien für den Bau einer Regionalstadtbahn zu sichten und die beste Lösung herauszuarbeiten“, so Verkehrslandesrat Stefan Schnöll. Die Planungen für die Verlängerung bis zum Mirabellplatz sollen Ende 2020 abgeschlossen sein, um ehestmöglich mit den Bauarbeiten beginnen zu können.

    Wichtige Projekte zum Ausbau des öffentlichen Verkehrs
    Wichtige Projekte sind unter anderem die Verlängerung der Salzburger Lokalbahn vom Hauptbahnhof bis zum Mirabellplatz und die weitere Planung Richtung Süden sowie der zweigleisige Ausbau zwischen Lamprechtshausen beziehungsweise Ostermiething bis in die Stadt Salzburg.
    [...]

    Edit: In gewissem Gegensatz dazu stehen die jüngeren Beiträge im Thread "HTL-Projekt: Verkehrsvision: Gaisberg-Bahn von Süd aus" von dr. bahnsinn, etc..
    Im gleichen Sinn der Landeskorrespondenz aber war / ist das Posting von grubenhunt betreffend den Ausbau der Salzburger Lokalbahn.

    Eine Projektidee, die mir erst heute untergekommen ist, betrifft die Regionalstadtbahn und eine weitere Variante der Gaisbergbahn:
    "S8 Hallein – Anif – Salzburg – Langwied – Guggenthal – Gaisbergspitze"

    Hier bewundere ich die Phantasie der kreativen Kräfte. Weitere Kommentare will ich hier sparen.

    Einmal editiert, zuletzt von Werner (13. Januar 2020 um 18:36)

  • Beide Links funktionieren ;)

    Eine Verlängerung bis zum Mirabellplatz ist meines Erachtens unnötiger Aufwand.
    Fahren doch genug Obusse in die Richtung.

  • Wenn du nur um 10.00 oder Halb Drei fährst, kannst den Eindruck kriegen, aber fahr' einmal in der Stosszeit.

    Die Strecke ist jetzt schon überlastet und man kann die Kapazitäten nicht mehr aufstocken, weil die O-Busse eh schon Stosstange an Stosstange fahren.

    Umgekehrt erreichen vom Mirabellplatz aus etwa 80% der Fahrgäste der Lokalbahn ihr Ziel in 5 Minuten zu Fuss (die Altstadt am linken Salzachufer inclusive) und bei einer Einbindung der Weststrecke/Salzburg-Tirolerbahn wäre das für die Fahrgäste aus Richtung Strasswalchen gleich/ähnlich.