Cityjet-Grauslichkeit(en)...

  • Und klassische Fernverkehrszüge wird's nicht ewig geben. Da werden eben Züge des Regionalverkehrs zum Mittel der Wahl. Scheint im Gegensatz zu Deutschland etwa ja auch recht gut zu funktionieren.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • ich seh darin jetzt wirklich nur ein Luxusproblem. Fahren halt Cityjets die Verstärker. Auf der Südstrecke ist das (noch) kein fahrplantechnisches Problem. Auf der Weststrecke wärs ein Problem der Geschwindigkeit.

  • Die ÖBB hat Doppelstockzüge mit Option für 200 km/h ausgeschrieben. Bin mir sicher, dass man künftig auch eine gewisse Reserve haben wird. Ich meine, solche Züge würden klasse D-Züge abgeben.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • ich seh darin jetzt wirklich nur ein Luxusproblem. Fahren halt Cityjets die Verstärker. Auf der Südstrecke ist das (noch) kein fahrplantechnisches Problem. Auf der Weststrecke wärs ein Problem der Geschwindigkeit.

    Korrekt, ja.
    Mit einem kleinen, aber feinen Unterschied.
    Früher (sry) wars kein Drama, hatte ein IC odgl ein paar normale Reisezugwagen, wie sie später zu Wendezügen wurden und heute als Cityshuttle herumfuhren, im Verband. Im Gegenteil... Hab ich bei verstärkten 4010ern oft gesehen.
    Die boten eigentlich den gleichen Komfort bzw. zumindest gleiche Platzverhältnisse für Gepäck. Davon kann bei einem CJ jedoch keine Rede sein. Und dass man sich mit den RJ unflexible, fixe Garnituren eingebrockt hat, die nur ungern bzw. mit Aufwand verstärkt werden, ist halt hausgemacht.

    stillgelegt.

  • Man könnte auch beim railjet Schleuderwagen anhängen, so wie man das beim 4010 gemacht hat.

    Oder man erstzt die Wand am Endwagen durch eine Schiebetür, dann könnte man ohne grosse Probleme noch zwei Wagen beigeben und trotzdem 200 fahren. Quasi eine Vorwegnahme des railjet2-Konzepts.

  • In meiner Erinnerung waren die "Schleuderwagen" meist Schlieren.
    Wenn ich jetzt 4010 mit RJ vergleiche, dann ist Schlieren - Cityjet recht passend. Und ob ich am RJ oder am 4010 ein paar Wagen anhänge, macht eigentlich keinen Unterschied, denn den 4010 konnte man auch nicht verstärken.

    Beim RJ schweitert es nicht an der Möglichkeit (siehe z.B. Schweizer IC-Konzept), sondern an der Finanzierbarkeit dieser selten eingesetzten Fahrzeuge.

  • In meiner Erinnerung waren die "Schleuderwagen" meist Schlieren.

    Richtig. In meiner Erinnerung war aber auch der Fahrkomfort endenwollend, die Bezeichnung "Schleuderwagen" kam daher nicht von ungefähr. Deshalb wurden sie von mir und meinen damaligen Reisebegleitern meistens gemieden, nicht zuletzt auch deshalb, weil uns der Zugang zum Bordresataurant verwehrt war.  :D

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Wobei sie manchmal schon super waren.

    Die kürzeste Schleuderwagenstrecke in meiner Erinnerung ist Bruck-Graz. Die wurden Sonntag beigegeben um die Kärntner und Murtaler im IC aus Villach aufzunehmen, weil der anschlussbildende IC aus Salzburg/Linz war schon ziemlich voll.

    Die in Stainach einsteigenden Berufsschüler wechselten schon routinemässig in Selzthal in den nicht ganz so stark besetzten Linzer, spätestens ab Leoben standen dann schon wieder ein paar Fahrgäste, aber nur bis Bruck. Dort stiegen Einige Richtung Kapfenberg/Mürzzuschlag (auch dort gibts Berufsschulen) aber auch Wien um und alle in Leoben zugestiegenen hatten einen Sitzplatz.

    Nur der Schwall von Fahrgästen aus dem oberen Murtal verursachte regelmässig Chaos, bis jemand auf die Idee kam, in Bruck zwei Schlieren bereitzustellen. Die wurden dort an die Zugspitze (die dann bei der Abfahrt das Zugende war) gestellt.

  • Das war noch in meinen jungen Jahren. Bordrestaurant konnte ich mir nicht leisten und das Geschüttel ab einer bestimmten Geschwindigkeit war noch ein Abenteuer. :D