Sommerpause für die Pottendorfer Linie

  • Streckensperre für mehr Kapazität

    Die ÖBB nutzt den Sommer für Umbauarbeiten auf den Strecken. Dadurch ergeben sich aber gewisse Beeinträchtigungen für Fahrgäste.

    Von Teresa Sturm. Erstellt am 27. Juni 2019 (17:27)
    Viergleisig soll sie werden. Die Südbahn zwischen Wien und Wiener Neustadt. Die etwa 50 Kilometer lange Pottendorfer Linie zwischen Wien Meidling und Wiener Neustadt soll ausgebaut werden. So soll, laut ÖBB, ein besseres Angebot im Fern- sowie im Nahverkehr geschaffen werden. Investiert werden auf der Strecke etwa 585 Millionen Euro. Für einige Arbeiten ist es notwendig, den Zugverkehr auf der Strecke einzustellen.
    In den kommenden Sommerferien ist daher wieder eine Streckensperre geplant, die von 29. Juni bis 1. September stattfindet. Die Schnellbahn-Linie S60 wird zwischen Hennersdorf und Ebreichsdorf im Schienenersatzverkehr mit Bussen geführt. Die Regionalexpress-Züge werden über Gramatneusiedl und die Ostbahn fahren.

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    NÖN

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Züge fahren nach Arbeiten im Sommer wieder
    ORF Niederösterreich
    Aufgrund von Bauarbeiten ist der Sommer für viele Bahnreisende eine Geduldsprobe gewesen. Pünktlich zu Schulbeginn fahren wieder alle Züge. Nach zweimonatiger Sperre ist etwa die Pottendorfer Linie wieder in Betrieb, ebenso die Laaer Ostbahn und die Tullnerfelder Bahn.

    Online seit heute, 2.9.2019, 6.31 Uhr Ein weiterer Meilenstein für den zweigleisigen Ausbau der Pottendorfer Linie sei nun geschafft, hieß es seitens der ÖBB. Bis 2023 soll eine durchgehend zweigleisige Verbindung der Pottendorfer Linie zwischen Wien und Wiener Neustadt entstehen. Für einige Bauarbeiten war es laut ÖBB notwendig, den Zugverkehr über den Sommer einzustellen. So wurden in der Zeit der Sperre auf der Pottendorfer Linie zwischen Hennersdorf (Bezirk Mödling) und Ebreichsdorf (Bezirk Baden) neue Gleise und Weichen verlegt sowie die Oberleitung erneuert.
    Auch für Anrainer und Fahrgäste versprechen die ÖBB nun Verbesserungen. Die Lärmschutzwände in Achau (Bezirk Mödling) wurden weitgehend fertiggestellt. Für die Bevölkerung in Münchendorf (Bezirk Mödling) gab es bereits ab Mitte Juni durch die Inbetriebnahme der Unterführung Erleichterungen.


    Die Gleisverlegearbeiten auf der Pottendorfer Linie sind im Abschnitt von Hennersdorf nach Ebreichsdorf abgeschlossen


    Die Unterführung der Bundesstraße 11 in Achau konnte mit Anfang Juli für den Verkehr freigegeben werden, wodurch diverse Umleitungen für den Straßenverkehr nun entfallen. In Münchendorf laufen derzeit noch die Arbeiten zur Fertigstellung der Unterführung Himberger Straße. Die vollständige Fertigstellung des ersten Ausbauabschnitts der Pottendorfer Linie von der Wiener Stadtgrenze bis nach Münchendorf soll Mitte Dezember erfolgen. Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember fahren dann die Züge in diesem Bereich durchgehend auf zwei Gleisen.
    19 Millionen Euro in Laaer Ostbahn investiert
    Auf der Laaer Ostbahn musste wegen notwendiger Erneuerungsarbeiten seit Ende Juni ein Schienenersatzverkehr im Abschnitt Wolkersdorf – Laa an der Thaya (beide Bezirk Mistelbach) geführt werden. Es wurden insgesamt 17 Kilometer neue Gleise verlegt, diverse Arbeiten an Grabenmauern, Durchlässen und Brücken durchgeführt und Bewuchs entfernt, der den Bahnbetrieb beeinträchtigt hatte. Gleichzeitig wurde der Bahnsteig in der Haltestelle Paasdorf (Bezirk Mistelbach) modernisiert. Für die Arbeiten wurden ca. 19 Millionen Euro investiert.
    Arbeiten auch auf Tullnerfelder Bahn abgeschlossen
    Seit Ende Juni wurden außerdem umfangreiche Erneuerungs- und Erhaltungsmaßnahmen auf der S40, der Strecke von Tulln durch das Tullnerfeld über Traismauer und Herzogenburg (beide Bezirk St. Pölten) nach St. Pölten, durchgeführt. Während der intensivsten Phase war zum Verlegen neuer Gleise ein Schienenersatzverkehr zwischen St. Pölten und Herzogenburg notwendig. Dabei wurden knapp elf Kilometer neue Schienen verlegt, 9.000 neue Schwellen eingebaut sowie 22.500 Tonnen Gleisschotter erneuert und 19.500 Tonnen Schüttmaterial verarbeitet.
    Außerdem wurde der Bahnsteig in der Haltestelle Unterradlberg (Bezirk St. Pölten) modernisiert. Investiert wurden ca. 12,5 Millionen Euro. Ab Montag können auch die Radtramper-Züge wieder, wie gewohnt, bis Ende Oktober vom Wiener Franz-Josephs-Bahnhof über Klosterneuburg, Tulln, Herzogenburg nach St. Pölten bzw. umgekehrt geführt werden. Während der Streckensperre wurden diese beiden REX-Verbindungen über die Westbestandstrecke von Wien Westbahnhof über Hütteldorf und Rekawinkel nach St. Pölten umgeleitet.

  • Es wurden 3 Stationen abgerissen und neu errichtet, es wurden Lärmschutzwände errichtet und wenn es mich nicht irrt, ist von der alten Strecke quasi nichts übrig geblieben, oder?

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*