Zusammenstoß zwischen S-Bahn und DoSto-Zug zwischen Floridsdorf und Leopoldau

  • Hier die Ursache für die aktuelle Streckenuntrerbrechung:

    Drei Verletzte bei Zugsunglück

    Bei einem Zusammenstoß von einer S-Bahn und einem Doppelstockzug sind in Floridsdorf offenbar drei Personen leicht verletzt worden. Die Zugstrecke zwischen Floridsdorf und Leopoldau ist gesperrt.

    Online seit heute, 17.48 Uhr

    Die Passagiere der S-Bahn wurde von Einsatzkräften von Rettung und Feuerwehr evakuiert, berichtete die ÖBB auf Twitter. Der Doppelstockzug war laut ersten Aussagen eines ÖBB-Sprechers ohne Fahrgäste unterwegs. Regionalzüge Richtung Hohenau und Laa an der Thaya werden über Stadlau umgeleitet.
    red, wien.ORF.at

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Zitat von ORF Wien

    Zu dem Unfall kam es aus bisher unbekannter Ursache auf offener Strecke im Bereich Angerer Straße.

    Das mit der Angerer Straße stimmt nicht. Der Unfall passierte knapp 1 km nördlich beim Frachtenbahnhof auf Höhe des Altmetallverwerters Scholz. Auf https://www.krone.at/1951611 ist auf einem der beiden Fotos eine ausgemusterte 4020-Garnitur zu sehen, die bei Scholz gerade zerlegt wird.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Der 4020 steht am Regelkreis Richtung Siemensstraße. Damit der DoSto in diese Lage kommt, muss die Weiche 202 in Ablenkung gestanden sein. Daraus schließe ich, dass der 4020 fälschlich unterwegs war.

  • Betroffene S-Bahn-Garnitur ist der 4020 268.

    Die beiden Garnituren werden erst im Lauf der kommenden Nacht entfernt, weshalb die Strecke bis Betriebsbeginn morgen Früh gesperrt bleibt.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Die PV AG hat ein offenkundiges Problem mit ihrem Dienstleister PR GmbH … und spätestens jetzt sollte man bei der PV AG intensiv tätig werden, zumal die schon froh sind, dass diesmal kein CityJet vernichtet wurde! ... und weit hat man's zum Verschrotter auch nicht... Da ist vom Dienstleister bzw dessen Mitarbeiter ein Signal mit Folgewirkung überfahren worden. Wobei, wenn man die Störungsmeldung richtig interpretiert, noch eine weitere S-Bahn zum "Handkuss" hätte kommen können!

    Allerdings: Zwischen der folgenden S-Bahn und der Unfallstelle waren im Endeffekt 3 Hauptsignale!

    Einmal editiert, zuletzt von westbahn (1. Juli 2019 um 20:13)

  • Es scheint sich der Verdacht zu erhärten, dass der 4020 ein Halt zeigendes Signal überfahren hat, das gut 50 m vor der Weiche liegt.
    Nur sollte dort weit und breit kein Signal gewesen sein, was grün zeigte.
    Unter ETCS hätte es das (vermutlich) nicht gegeben.

  • Die Dosto Garnitur hatte eine Verschubstraße für die Bereitstellung für den nächsten Zug, die S-Bahn mit den beiden 4020 hatte genau nichts, außer einem Halt gebietenden Signal. Die Unfall verursachende S-Bahn ist ein Zug der PV AG und nur die PV AG ist dafür verantwortlich und nach dem vierten "Dorf"-Unfall (Matzleinsdorf, Kritzendorf, Niklasdorf, Floridsdorf) sollte man den Dienstleister, mehr ist die PR GmbH nämlich nicht, an die Kandare nehmen, sonst bleibt die PV AG irgendwann einmal übrig! Im Anhang der Lageplan F.

    BTW: Ein Signal zeigt bei der Eisenbahn nicht grün, sondern frei - wie es auch keine Kurven, sondern Bögen gibt.