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SENSATIONELLE WEICHENSTELLUNG: ZWEIGLEISIGER AUSBAU TULLN-TULLNERFELD
Auch wenn es noch einige Jahre dauern wird – der entscheidende erste Schritt für den von Bürgermeister Peter Eisenschenk forcierten Ausbau der Bahnstrecke Tulln-Tullnerfeld ist getan: Das neue Infrastrukturpaket zwischen Land NÖ, ÖBB und BMVIT sieht nun mehr Kapazitäten rund um den Bahnhof Tullnerfeld vor, auch zwischen Tulln und dem Bahnhof Tullnerfeld.
Vor kurzem präsentierten Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko ein Infrastrukturpaket, das deutliche Verbesserungen für die Bahnstrecken in Niederösterreich bringen soll. Eine der vereinbarten Maßnahmen betrifft die Verbindung zwischen Tulln und dem Bahnhof Tullnerfeld. Die Präsentation der Landesregierung war auch ein großer Erfolg für Bürgermeister Eisenschenk, denn dieser hat einen zweigleisigen Ausbau in Gesprächen mit Landesrat Schleritzko forciert – dieses Ziel ist nun deutlich näher gerückt.
Landesrat Ludwig Schleritzko: „Wir wollen die Kapazitäten des Bahnhofes Tullnerfeld erweitern, auch die Strecke Tulln-Tullnerfeld soll im Zuge dessen eine Weiterentwicklung erfahren. Tulln soll sozusagen näher an die Westbahnstrecke rücken. Die konkreten Entwicklungsmöglichkeiten werden erarbeitet und Ende 2019 auf dem Tisch liegen.“
Nadelöhr durch Eingleisigkeit
Seit der Eröffnung des Bahnhofes Tullnerfeld nimmt dessen Bedeutung stetig zu. Eine erste Verbesserung der Anbindung von Tulln schufen die zusätzlichen Verbindungen Stockerau-Tulln-Tullnerfeld, die im Jahr 2015 nach Forcierung durch die Stadt Tulln eingeführt wurden. „Die Eingleisigkeit der Strecke ist und bleibt jedoch ein Engpass, der einen wirklich optimalen Streckentakt unmöglich macht. Eine leistungsstarke, zweigleisige Anbindung beziehungsweise Integration Tullns in die Westbahnstrecke eröffnet ungeahnte Weiterentwicklungsmöglichkeiten für die Stadt und der ganzen Region. Daher hat dieses Vorhaben für mich höchste Priorität“, so Bürgermeister Peter Eisenschenk.
Weitere Beharrlichkeit notwendig
Die im Infrastrukturpaket definierten Maßnahmen sollen in weiterer Folge evaluiert und im Rahmenplan der ÖBB festgehalten werden, in dem die Weiterentwicklung des ÖBB-Zielnetzes gesetzlich verankert ist. Mit der abgeschlossenen Vereinbarung wurde ein erster Schritt gesetzt – es braucht aber weiterhin Beharrlichkeit, damit die Pläne auch beschlossen und umgesetzt werden.
Express-Busse als Übergangslösung angestrebt
Der Prozess bis zu einem zweigleisigen Ausbau ist umfangreich und wird noch einige Jahre dauern. Bürgermeister Peter Eisenschenk möchte parallel dazu die Anbindung der Innenstadt Tullns und auch des Campus Tulln Technopol an den Bahnhof Tullnerfeld durch das Bus-Verkehrsnetz optimieren – die Gespräche mit dem VOR haben bereits begonnen.
Beim Land weiss man einfach, wo der Schuh drückt.
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