WESTbahn kauft weitere 15 Züge bei Stadler - alte Garnituren an die DB

  • Vor allem müsste man dann auch über Hütteldorf fahren, wenn man eine vernünftige Trassierung will.

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Man finanziert sich also darüber, dass man die halbe Flotte mit sofort und die andere Hälfte mit der Lieferung der Neuen abgibt.
    Wäre interessant, ob die 15 Neuen ein Rahmenvertrag sind und z.B. nur 7 fix abgerufen werden.

    Eigentlich wurscht. Man kann sie ja weiterverkaufen. :)


    Wegen des westblue : waren-sind die gegenseitigen Beeintraechtigungen auf der Stammstrecke wirklich so gross?

    Z.B. ein REX Amstetten - Praterstern (- Floridsdorf ... ) erscheint mir sehrwohl sinnvoll.

  • Beeinflussungen sind das eine, das andere aber die - zusätzlich zu CAT und S7 - entstehenden Lücken nördlich von Wien Mitte bzw Praterstern.

    Ich denke, besonders hierbei rächen sich die fehlenden Stumpfgleise Richtung Norden.
    Und im Falle der Westbahn weiters noch, dass man nicht im VOR ist.

    Da sehe ich eine Durchbindung aus dem Westen zur Stammstrecke noch eher positiv, wenngleich vermutlich Fahrtzeittechnisch unattraktiv. Deswegen hat man vermutlich auch die Züge nach Unterpurkersdorf von dort entfernt (die waren doch mal via Stammstrecke unterwegs, oder irre ich mich jetzt?).


    Übrigens hat man derzeit auf facebook einen Seitenhieb gegen die ÖBB am Laufen:

  • Wie viel investiert der Staat nochmal in das Schienennetz? Und was war mit der Integration im OÖVV?

    Beim VOR hatte man ja damals nicht genug Geld vom Steuerzahler bekommen...

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Die ÖBB ist nicht die Westbahn. Sie lässt da die Eisenbahn drüberfahren :P

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Wenn man schon einen Schmäh reißt, dann sollte er wenigstens gut sein und nicht nur in die Magengrube des Mitbewerbers zielen, zumal er noch dazu so nicht stimmt.

    Ob das die ÖBB klagt?

    Glaube ich nicht. Es würde mehr Aufmerksamkeit erregen, als es die WESTbahn-Werbung überhaupt wert ist. Außerdem: In der Öffentlichkeit außerhalb der Eisenbahninsider-Szene hat die WESTbahn als vermeintlicher Underdog ohnehin mehr Sympathien als der Platzhirsch ÖBB.

    dr. bahnsinn - der Forendoktor

  • Aber: das Argument des Rosinenpickens gilt ja nur begrenzt, nicht? Denn VDV werden ohnedies direkt vergeben, daher müsste die WB also tatsächlich woanders eigenwirtschaftlich fahren. Wo nicht Land oder Bund bestellen, wird sowieso eingestellt und abgebaut, also auch hier keine (natürlich total utopisch) keine Chance.

    stillgelegt.

  • In der RailBusiness 31/19 finden sich noch weitere Informationen:

    Wenig überraschend werden zuerst die 8 Vierteiler (KISS 2) übergeben. Der Rest folgt Ende 2021 (optional Ende 2022).
    Die 15 neuen Fahrzeuge sollen sechsteilige KISS 3 sein.
    Wien - München ist endgültig Geschichte.

  • Wer klimafreundlich nach Bayern und Österreich reisen will, kann vom Fahrplanwechsel im Dezember an eine neue Direktverbindung der Deutschen Bahn nutzen. Der Nacht-Intercity fährt von Warnemünde über Rostock, Berlin, Leipzig, Jena, Saalfeld, Nürnberg, Regensburg, Passau und Linz nach Wien. Nach Informationen aus Bahnkreisen wird es auch in der Gegenrichtung eine solche Nachtverbindung geben.

    Eingesetzt werden spätestens ab 2020 Doppelstockzüge des Schweizer Herstellers Stadler Rail, die eine Geschwindigkeit von bis zu 200 Kilometern in der Stunde erreichen. Sie bieten WLAN und Steckdosen an jedem Platz. Die Bahn hat 17 Zugeinheiten von der österreichischen Westbahn gekauft. Zu den ersten Einsatzgebieten wird die neue Intercity-Linie zwischen Rostock, Berlin und Dresden gehören, die das Zugangebot auf dieser Verbindung auf einen Einstundentakt verdoppeln wird.

    Nacht-Intercity: Für 29 Euro von Berlin nach Wien

    Zwischen Berlin und Wien fährt bereits tagsüber ein ICE, der vom Berliner zum Wiener Hauptbahnhof laut Fahrplan sieben Stunden und 40 Minuten unterwegs ist. Eine einfache Fahrt zweiter Klasse kostet mit einem Super-Sparpreis-Europa-Ticket 39,90 Euro.

    Außerdem gibt es seit dem vergangenen Dezember wieder eine Nachtzugverbindung mit Sitz-, Schlaf- und Liegewagen. Der Nightjet, der über Wroclaw (Breslau) verkehrt, wird von den Österreichischen Bundesbahnen betreiben. Er hat auch durchlaufende Wagen nach Krakau und Przemysl in Polen sowie in die ungarische Hauptstadt Budapest. Ein Sitzplatz zweiter Klasse Berlin-Wien ist ab 29 Euro zu haben. Im Liegewagen kostet die einfache Fahrt im Nightjet ab 49, im Schlafwagen ab 79,90 Euro.

    "Von unserer Seite sind beim Nightjet von Berlin aus keine Änderungen geplant, die Auslastung liegt im Plan", sagte ÖBB-Sprecher Bernhard Rieder. Generell entwickele sich die Fahrgastzahl der ÖBB-Nachtzüge positiv, teilte er mit. "In den letzten Monaten ist in vielen Ländern eine starke Bewegung zum umweltfreundlichen Reisen entstanden. Diese wird auch verstärkt von der Politik aufgenommen. Gerade Skandinavien, Deutschland und der Schweiz ist das Bedürfnis nach Nachtzügen sehr stark", so Rieder.

    "Es freut uns besonders, dass die Bahnen in diesen Ländern angekündigt haben, sich künftig wieder verstärkt mit dem Thema Nachtreisen beschäftigen zu wollen. Gerade in den letzten Monaten sehen wir ein weiteres Wachstum. Wir rechnen im Jahr 2019 auf einzelnen Linien mit bis zu zehn Prozent mehr Fahrgästen."

    Ein Angebot für Masochisten/Sozialhilfe-/Hartz4-Empfänger übrigens, wer tut sich eine Nachtfahrt in den harten Ledersitzen an? Aber im Endeffekt sind das nur Überstellfahrten mit Fahrgästen, denn die Garnituren werden weiterhin in Wien gewartet. Noch nicht bekannt ist, unter welchem EVU die Züge in Austria fahren werden.

    Einmal editiert, zuletzt von westbahn (8. August 2019 um 14:20)