WESTbahn-Zug gegen Autotransporter in Seekirchen im Flachgau

  • Von den Steigungen dort kann ich mir kaum vorstellen, dass eine Unterführung möglich ist. Da muss man den Straßenverlauf komplett ändern.
    Auch bei einer Überführung müsste man wohl vom Schloss kommend die Straße Richtund Südwesten verlegen, ansonsten sitzt der Zipfwirt im Dunkeln. Ist aber für die Anrainer auch nicht sonderlich attraktiv.

    Als Bewohner der Siedlung wäre ich massiv gegen eine Unter-/Überführung, würde sie doch die Attraktivität des Schleichweges deutlich erhöhen.

  • Von den Steigungen dort kann ich mir kaum vorstellen, dass eine Unterführung möglich ist.

    Richtig. Das sehe ich auch so. Siehe OpenTopoMap:

    Die Seeburgstraße führt von der Kreuzung "Seewalchen" auf 535m hinunter zu den Bahngeleisen auf ca. 515m Seehöhe.
    Die südöstlich davon verlaufende Seestraße liegt auf ca. 512m.

    a) Unterführung: Die von der Seeburg-Anhöhe kommende Seeburgstraße nordwestlich der Geleise führt von der Kreuzung mit der Straße "Seewalchen" auf ca. 535m abwärts bis zum Bahnschranken auf 515m. Für eine Unterführung unter den Westbahgleisen müsste die Straße nochmals um ca. 5m abgesenkt werden.
    Dann wäre das Gefälle im bisherigen Straßenverlauf doch sehr stark; oder die Straße müsste bis zum Zipfwirt verlängert werden. Dort stehen aber Nebengebäude des Zipfwirts im Weg. Und der Vorplatz des Zipfwirts wäre mit der Straße und Unterführung verbaut.
    Diese Lösung wird auch aus Sicht der Gemeindeverwaltung ausgeschlossen.

    b) Überführung: Die Seeburgstraße müsste von der (Seeburg-) Anhöhe bei etwa 525m Höhe gerade weiter über die Westbahn führen. Unmittelbar danach müssten Abfahrten in drei Richtungen gebaut werden: Seestraße in Richtung See, Bahnhofstraße in Richtung Bahnhof und Stadt Seekirchen und zum "Zipfstadelweg", der im fast rechten Winkel zur Bahnhof- und Seestraße in Richtung Südosten führt.
    Das wäre zwar eine wohl bessere Lösung, aber nicht wirklich erstrebenswert.
    Unter anderem auch wegen des Denkmalschutzes für die Seeburg.

    Aber wozu denken wir nach? Ein Ingenieurbüro ist beauftragt, bis 2023 eine Lösung zu erarbeiten.
    Edit: Erstaunlich lange Zeit zum Nachdenken :|

    Randbemerkung: In Seekirchen ist nicht nur die Seeburg und das Kollegiatsstift Seekirchen unter Denkmalschutz, sondern auch das Aufnahmegebäude des Bahnhofs Seekirchen: Link

    2 Mal editiert, zuletzt von Werner (10. Oktober 2021 um 18:44)

  • Aber wozu denken wir nach? Ein Ingenieurbüro ist beauftragt, bis 2023 eine Lösung zu erarbeiten.
    Edit: Erstaunlich lange Zeit zum Nachdenken

    Pünktlich zur Gemeinderatswahl 2024 kann man dann darüber träumen, was die beste Lösung ist, um dann alle 2025 wegen zu hoher Kosten einzustampfen.

    Eine Möglichkeit wäre wohl die Westbahn etwas vom Schloss weg zu verschwenken. Genauer gesagt den Bogen nach dem Bahnhof Seekirchen erst später einzuleiten. Nur wer soll das zahlen?