Am Dienstag beginnt der dreitägige Staatsbesuch von König Philippe und Königin Mathilde in Luxemburg.
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Nicht mit dem Flugzeug, sondern mit dem Zug reisen am Dienstag der belgische König Philippe und Königin Mathilde zu ihrem ersten Staatsbesuch nach Luxemburg.
Am Dienstag beginnt ein dreitägiger Staatsbesuch des belgischen Königs Philippe und der belgischen Königin Mathilde in Luxemburg. Als Fortbewegungsmittel setzt das Königspaar auf den Zug, und nicht auf das Flugzeug. Die belgische Delegation fährt am Bahnhof Bruxelles-Luxembourg ab und kommt am Hauptbahnhof in Luxemburg-Stadt an, bevor sie von Großherzog Henri in Empfang genommen werden wird. Dies erklärte am Freitagnachmittag der belgische Botschafter in Luxemburg, Jean-Louis Six, bei einer Pressekonferenz zum Staatsbesuch.
König Philippe und Königin Mathilde seien bereits im Dezember 2013 auf einer offiziellen Visite in Luxemburg gewesen, kurz nach ihrer Thronbesteigung im Juli des gleichen Jahres. Bei offiziellen Visiten ist das Protokoll generell weitaus weniger streng als bei Staatsvisiten, präzisierte Jean-Louis Six. Während einer königlichen Herrschaft finde lediglich ein einziger Staatsbesuch statt. Der letzte Staatsbesuch eines Königspaars aus Belgien in Luxemburg sei der von König Albert II. und Königin Paola im Jahr 1994 gewesen.
Über 200 Teilnehmer
Die belgische Delegation setze sich aus 208 Teilnehmern zusammen, erklärte der belgische Botschafter am Freitag. Unter ihnen befinden sich Vize-Premierminister Didier Reynders und fünf Ministerpräsidenten, 20 Beamte, 64 CEOs, 19 Vertreter akademischer Institute und mehr als 30 Journalisten. Ziel des Staatsbesuchs sei es, die Enge der Beziehungen zwischen Belgien und Luxemburg zu unterstreichen.
Das umfangreiche Programm wurde in enger Kooperation geplant. Einige Höhepunkte der Visite sind ein Besuch des Centre militaire in Diekirch und des weltweit führenden Satellitenbetreibers SES in Betzdorf, ein Symposium über die Raumfahrt und ein Besuch des Natur- und Informationszentrums Biodiversum in Remerschen. Aus gesundheitlichen Gründen wird Großherzogin Maria Teresa nicht am Staatsbesuch teilnehmen können.