Die Tauern-Strecke ist gesperrt. Der 115 ist in eine Mure gefahren und der 110 in die durch einen umgestürzten Baum herabhängende Oberleitung.
Katastrophen-November 2019
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westbahn -
17. November 2019 um 18:50 -
Erledigt
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Die Tauern-Strecke ist gesperrt. Der 115 ist in eine Mure gefahren und der 110 in die durch einen umgestürzten Baum herabhängende Oberleitung.
Hier dazu ein paar zusätzliche Informationen:
250 Kärntner sitzen in Bad Gastein festWegen Unwetterschäden sind für Fernverkehrszüge auf der Tauernstrecke zwischen Schwarzach-St. Veit und Spittal-Millstättersee derzeit keine Fahrten möglich. Über die Tauernautobahn wurde für Fernverkehrszüge ein Schienenersatzverkehr zwischen Bischofshofen und Villach Hbf eingerichtet. In Bad Gastein sitzen 250 Kärntner fest.
Online seit heute, 21.37 Uhr
Im Gasteinertal ist aufgrund der derzeitigen Unwetterlage kein Schienenersatzverkehr mit Bussen möglich. Der EC115 „Wörthersee“ wurde in Bad Gastein gestoppt. Für rund 250 Reisende, es handelt sich zum Großteil um Kärntner Passagiere, versuchen die ÖBB derzeit Unterkünfte zu organisieren. Die Feuerwehr ist nun mit der Aufgabe betraut, die Menschen zu Hotels zu bringen, weil auch dort die Straßen durch das Wetter in Mitleidenschaft gezogen wurden.
Aufgrund der akuten Lawinengefahr musste laut ÖBB am späten Sonntagabend auch die Tauernschleuse zwischen Mallnitz und Böckstein bis auf weiteres gesperrt werden. Die ausgerufene Streckensperre für die Bahnverbindung zwischen Lienz und San Candido/Innichen bleibt bis voraussichtlich 30. November aufrecht. Der Schienenersatzverkehr zwischen Lienz und Sillian ist aufgrund der Lawinengefahr derzeit auch nicht möglich.
Die ÖBB arbeiten, sofern es die Sicherheit der MitarbeiterInnen zulässt, mit Hochdruck daran, die Strecken wieder frei zu machen. Genaue Prognosen sind wetterabhängig und daher zur Zeit schwierig. Reisende werden gebeten sich über den aktuellen Status zu informieren: http://www.oebb.at, Tel. 05-1717.
kaernten.ORF.at -
Nebenbei zum Thema "A bisserl Schnee"...
https://www.noen.at/in-ausland/feu…etter-171995161
ZitatIn Kärnten gab es einige Feuerwehreinsätze wegen umgestürzter Bäume, hieß es am Mittwoch in der Früh auf APA-Anfrage vonseiten der Landesalarm- und Warnzentrale (LAWZ). Besonders betroffen waren das Drautal, das Lesachtal und das Mölltal. Weil auch keine Schulbusse fahren konnten, bleiben laut ORF Kärnten voraussichtlich manche Schulen und Kindergärten am Mittwoch geschlossen.
Gesperrt waren laut Polizei wegen des starken Schneefalls in Richtung Salzburg der Katschbergtunnel auf der Tauernautobahn (A10) und der Wurzenpass (B109). Für den Plöckenpass (B110) herrschte Kettenpflicht, ebenso für die Katschbergstraße (B99), die Turracher Straße (B95) und die Drautal Straße (B100) im westlichen Bereich bis zur Tiroler Landesgrenze. Auf der gesamten Drautal wie auch Mölltal Straße (B106) kam es immer wieder zu Behinderungen durch liegen gebliebene Lkw.Die Schneefälle in der Nacht haben Mittwochfrüh auch im Süden Salzburgs für tiefwinterliche Straßenverhältnisse und damit für Probleme gesorgt. Vor allem auf der Tauernautobahn (A10) blieben zahlreiche Lkw hängen. "Die stehen nicht nur am Pannenstreifen, sondern zum Teil auch auf der Fahrbahn. Das behindert die Räumungsarbeiten zusätzlich", teilte eine Sprecherin des ÖAMTC der APA mit.
Als Folge dürfte der Katschbergtunnel zwischen Salzburg und Kärnten aller Voraussicht bis in die Mittagsstunden hinein gesperrt bleiben. Zudem berichteten Einsatzkräfte vor allem in Pongau und Lungau von viel Baumbruch. Viele Bäume und Äste hielten der Schneelast nicht stand und stürzten auf Straßen. Vereinzelt waren auch Stromleitungen betroffen.Auf zahlreichen Verbindungen im Bundesland galt Schneekettenpflicht - meist für schwerere Fahrzeuge und Lkw. Betroffen waren am Morgen etwa der Filzensattel, der Grießenpass oder der Radstadter Tauern zwischen Untertauern und Tweng. In der Früh waren auch der Ofenauer- und der Hieflertunnel auf der Tauernautobahn am Pass Lueg für Lkw gesperrt.
Die tiefwinterlichen Fahrbahnverhältnisse haben bereits für erste Unfälle gesorgt. Schon am Dienstagabend war bei Zederhaus (Lungau) ein 21-jähriger Türke mit seinem Kleintransporter in einer Kurve von der Straße abgekommen und gegen einen Wildschutzzaun geprallt. Bei der Aufnahme des Unfalles stellte sich heraus, dass am Wagen nur schlechte Sommerreifen montiert waren.
Die starken Schneefälle haben in der Nacht auf Mittwoch in Osttirol zu Stromausfällen geführt. Mittwochfrüh waren rund 2.500 Haushalte ohne Strom, teilte die Tinetz-Stromnetz Tirol AG mit. Aufgrund der Schneelast sei es zu Baumstürzen und Seilrissen gekommen. Über die Nachtstunden waren mehrere Servicetrupps im Einsatz.
In Osttirol waren wegen der starken Schneefälle auch einige Straßen gesperrt. Betroffen waren etwa die Drautalstraße bei Abfaltersbach oder die Villgratener Straße zwischen Innervillgraten und Kalkstein.
Für die Region war am Montag eine Schneewarnung herausgegeben worden. Hier kommen laut ZAMG bis Mittwochabend selbst in Tallagen 20 bis 50 Zentimeter Neuschnee zusammen.Indes zeigte sich Mittwochfrüh auch die Brennerautobahn im winterlichen Kleid. Räumfahrzeuge waren im Einsatz.
Da hätte man auch vor 30-40 Jahren nicht viel machen können...
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Die Sperre der Tauernbahn ist (derzeit) bis 22.11. 23:59 Uhr geplant.
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Die Tauernbahn bleibt voraussichtlich bis kommenden Samstag zu. Auch die Tauernschleuse fährt nicht, da auch die Zufahrtsstraßen nicht befahrbar sind.
Alle anderen Streckensperren wurden zwischenzeitlich aufgehoben.
Quelle: ÖBB-Streckeninfo
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Was bzw. wo ist eigentlich der Grund für die Sperre der Südrampe der Tauernbahn!
Da wurden Millionen investiert und dann ist kein wintersicherer Betrieb möglich!? -
Was bzw. wo ist eigentlich der Grund für die Sperre der Südrampe der Tauernbahn!
Da wurden Millionen investiert und dann ist kein wintersicherer Betrieb möglich!?Ich vermute, dass es sich um durch den Nassschnee auf die Gleise gestürzte Bäume handelt. Deshalb ist auch die Bundesstraße nachwievor gesperrt und daher kein SEV möglich. Auf die Gleise gestürzte Bäume kann es speziell im steilen Gelände auch bei modernisierten Bahnstrecken geben.
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Dann sollte man sich bei einer internationalen Hauptstecke um die entsprechende Bewuchspflege kümmern!
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Wenn man Vorfälle wie solche verhindern wollte, müsste man neben den Bahnstrecken beachtliche Streifen an Bäumen roden (wäre aus mehreren Gründen eher nicht wünschenswert, u.A. weil Bäume auch vor Bodenerosion schützen), um da auf der sicheren Seite zu sein. Selbst die bestgepflegtesten Grünräume können sonst so etwas nicht verhindern.
Wir reden von schweren Unwettern da drüben. Es gibt Murenabgänge, starke Niederschläge, etc. etc. Das macht kein Baum mit, da kannst du dich auf den Kopf stellen.
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Gegen die "üblichen" Muren und Lawinen ist die Strecke abgesichert. Heuer ist wohl eine neue Dimension. Ich vermute aber, dass es häufiger wird und man somit neue Maßnahmen überlegen sollte.
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