[DE] Zug rammt Oberleitung - Passagiere müssen auf Lombardsbrücke aussteigen

  • Die Bild berichtet in gewohnt anschaulicher Weise:

    Zug rammt Oberleitung: Passagiere müssen auf Lombardsbrücke aussteigen
    Artikel von: Thomas RÖTHEMEIER und Marco Zitzow veröffentlicht am 17.01.2020 - 07:05 Uhr Hamburg – Feuerwehrleute tragen Koffer von Reisenden über die Gleise, ein Peterwagen fährt einen gehbehinderten Rentner nach Altona. So sieht Hilfe in Hamburg aus, wenn ein Zug liegen bleibt.


    Die Passagiere des Regionalzugs müssen über die Gleise aus dem Zug gebracht werdenFoto: Marco Zitzow Es ist 8.46 Uhr, als der Regional-Express 21058 vom Hauptbahnhof nach Kiel/Flensburg startet. Doch fünf Minuten später heißt es: Endstation Lombardsbrücke. Der Zug hat die 15 000-Volt-Oberleitung runtergerissen. Fahrgast Hans-Werner Kiehn (75): „Funken und Rauch waren zu sehen.“

    Mehr als zwei Stunden müssen die 68 Fahrgäste im Zug ausharren. Dann ist der Strom ausgeschaltet, Nottreppen sind aufgebaut, Feuerwehrleute helfen den Passagieren beim Aussteigen.

    Ein Mitarbeiter arbeitet an der kaputten Oberleitung
    Foto: Marco Zitzow

    Folge der Gleis-Sperrung: Züge verspäten sich oder fallen aus. Material-Ermüdung oder ein Ast – noch ist unklar, warum die Leitung riss.

    Toll! Streifenwagen „Peter 14/2“ bringt Herrn Kiehn schnell nach Altona. Er kann nicht so gut laufen, muss seinen Anschluss-Zug erreichen.