[DE] Dresden - Hof: Fahrplanänderungen wegen ungeduldiger Autofahrer an Bahnübergang

  • Fahrplanänderungen wegen ungeduldiger Autofahrer an Bahnübergang

    Wegen eine Bahnübergangs zwischen Freital und Dresden werden Fahrpläne geändert. Im Foto passiert ein Regionalzug den Plauenschen Grund. Bildrechte: MDR/L. Müller

    Ab dem kommenden Sonntag ändern sich die Fahrzeiten für einige Züge der Sachsenmagisterale zwischen Dresden und Hof. Wie der Verkehrsverbund Oberelbe mitteilte, sind davon die S-Bahn-Linie S3 (Dresden-Tharandt), die Regionalbahn RB 30 (Dresden-Zwickau) sowie der Regionalexpress RE 3 (Dresden-Hof) betroffen.

    Die Fahrzeiten werden wegen Autofahrer und Fußgänger geändert, die zu lange an einem Bahnübergang warten müssen.
    Wegen zu langer Schließzeiten einer Schrankenanlage wurden die Fahrpläne der drei Linien verändert, um die Wartezeit für Autofahrer und Fußgänger am Dresdner Felsenkeller zu verkürzen.

    Züge fahren später ab Dresden und warten in Tharandt
    Zahlreiche Züge der S3 sowie der RB30 fahren ab Sonntag bis zu vier Minuten später am Dresdner Hauptbahnhof ab. In Richtung Dresden fahren in den Hauptverkehrszeiten früh und nachmittags die Züge der RB30 erst nach einem fünfminütigen Aufenthalt in Tharandt weiter nach Dresden.

    Aufgrund der notwendigen Verschiebungen können nicht alle Anschlüsse an die S-Bahn S1 in Dresden garantiert werden.

    Die Chemnitzer Morgenpost schreibt, an dem Bahnübergang im Plauenschen Grund hätten immer wieder ungeduldige Fußgänger und Autofahrer bei geschlossenen Halbschranken die Gleise überquert. Derzeit sichern dem Bericht zufolge zusätzlich Bahnmitarbeiter mit Faltterband den Bahnübergang. Die Sachsenmagistrale - offiziell Strecke Dresden-Werdau - ist ein zweigleisige Hauptstrecke.

    Quelle: MDR/lam

  • Pech! Die Minderheit muss vor der Mehrheit zurückstecken, ist - oder sollte so - in jeder Demokratie sein. Aber aus der Sicht der allgemeinen Klimaheuchelei und -hysterie auch nicht uninteressant: Wie viele steigen eben wegen den längeren Fahrzeiten und den verlorenen Anschlüssen wieder "zurück" aufs Auto? Aber wie ich schon ausführte: Wenn es ums Geld oder um Zeit(ersparnis) geht, interessiert das Klima plötzlich niemanden mehr.

  • Ähm! Wo gibt es in Wien "grüne Wellen"? Nicht einmal mehr in der Hadikgasse funktioniert sie und ich denke, man hat sogar schon die "Grün bei...-"Ampeln" abmontiert.

    Einmal editiert, zuletzt von westbahn (18. Februar 2020 um 11:10)

  • Auch nur noch eine Frage der Zeit bis sich das Blatt zu Gunsten der Öffis wendet und die Bahn das primäre Verkehrsmittel wird.
    In der EU gab es 2019 7,5% weniger Auto Neuzulassungen.
    Ein Blick nach China oder Japan zeigt, was alles möglich ist!

  • Warum nennen wir das Problem nicht einfach beim Namen? Bei einer nicht wenig befahrenen Bahnstrecke, wo allein 4 Personenzüge pro Stunde und Richtung verkehren, ist es doch klar, dass ein Bahnübergang fehl am Platz ist. Da gehört eine Unterführung bzw. eine Brücke hin, wenn man denn das mit dem Thema Infrastruktur auch ernst meinen will...

    Mit freundlichen Grüßen

    *Möwengeräusche*

  • Ja, weil es einfach nur zum Lachen ist, was der da daherfaselt!

    Personenverkehrsleistung österreichweit:

    Auto 73%
    Öffentliche 24%
    Fahrrad/zu Fuß 3%

    Dieses Verhältnis ist in den vergangenen 20 Jahren im Grunde gleich geblieben.


    Quelle, weil der Jan-Christian darauf so steht: BMVIT

    So, und jetzt kann der pathologische Nicknamewechsler anfangen nachzurechnen, wann sich nun das Verhältnis "umkehrt"!

    3 Mal editiert, zuletzt von westbahn (18. Februar 2020 um 14:27)